Bergwanderung

Eine Kollegin hat mir vor ein paar Tagen die folgende Geschichte gemailt.

Eine Frau um die 60, nicht mehr ganz gesund und mobil, nimmt an einer Bergwanderung teil. Dabei sind auch Einheimische. Die „Fremden“ stürmen nun schnellen Schrittes dem Gipfel entgegen. Sie haben es eilig. Die Frau kommt nicht mehr mit. Es ist zu anstrengend für sie. Sie kann ja auch nicht mehr so gut laufen. Aber die Gruppe drängt vorwärts, niemand nimmt Rücksicht auf sie. Traurig fällt sie immer mehr zurück. Da wird sie von einer Einheimischen angesprochen: „Lassen Sie die nur rennen. Die kriegen ja gar nichts mit. Kommen Sie, ich zeige Ihnen alles.“ Während die Frau nun langsam und in Ihrem Tempo weitergeht, bekommt sie die Schönheiten der Landschaft gezeigt, wird ihr vieles erklärt und erzählt. Und sie erholt sich. Auch sie kommt am Gipfel an. Sicher später, allerdings um vieles reicher.

Wahre Geschichte.

Ein Gedanke zu „Bergwanderung

  1. eine schöne Geschichte. Gud Ding will Weile haben.

    Das erinnert mich an eine Bergwanderung zu einem Bergsee.
    Beim erstenmal habe ich ihn nicht gefunden. Beim zweiten Mal welch ein Glück gefunden.

    Beim dritten Mal Freunde mitgenommen. Rast gemacht.

    Winzig kleine Trockene Grashalme gesucht auf der Bergwiese.
    Die Grashalme gesammelt, was sehr viel Spaß gemacht hat.
    Mit einem allerletzten Streichholz ein Grillfeuer auf dem aus Stein gebauten Grill entfacht.

    Auf dem Grill Würstchen gegrillt, geteilt und gemeinsam gegessen.
    Welch ein Genuß. In der freien Natur ein Feuer zu entzünden mit winzigen
    Grashalmen und etwas Papier und kleinen Resten von Ästchen.

    Dieses Erlebnis wird immer in Erinnerung bleiben.

    Leider fehlt vielen Menschen heute die Geduld und die Ruhe solche Dinge einfach mal auszuprobieren.

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