Hypnosystemische Werkzeuge im Coaching – Ausbildung in Oberösterreich

Heute möchte ich euch das Modul IV aus der Ausbildungsreihe meiner geschätzten Kolleginnen, Sonja Pichler und Sabine Kiko, vorstellen. Sie sind Kooperationspartnerinnen von mir, die in Oberösterreich wirken.

Sie haben die hypnosystemischen Konzepte für Coaches, Berater:innen, Trainer:innen,Supervisor:innen, Führungskräfte in einer eigenen Ausbildungsreihe unter dem Titel „Hypnosystemische Werkzeuge im Coaching“ zusammengefügt und eine sehr empfehlenswerte Ausbildung geschaffen. Die Ausbildung findet in Oberösterreich statt.

I N H A L T E

Modul IV: Kurzinterventionen mit großer Wirkung – von 28 . Februar – 1. März 2025

Im letzten Modul beschäftigen wir uns mit der Interventionsart der Grüße. Es handelt sich hierbei um eine Form von Ultrakurzinterventionen auf Basis der Erfahrungen Milton Ericksons. Auch Reframing kann in Sätze eingebaut werden und als Kurzintervention wirken.
Ein weiterer Fokus liegt auf der Identifikation und Verinnerlichung von Ressourcen, die für den Alltag in Gegenständen und Handlungen mit symbolischem Charakter veranschaulicht werden können.
Wir konzentrieren uns in unserem letzten gemeinsamen Modul auf die Wiederholung und Kombination unsserer erlernten Techniken.

S c h w e r p u n k t e:
» Arbeit mit Symbolfiguren
» Grüße an das Unbewusste
» Ressourcenarbeit
» Hilfreiche Abschlüsse von Coaching- und Beratungsgesprächen
» Kombination der unterschiedlichen Interventionen

T e r m i n e

Modul I von 8 .–9. November 2024

Modul II von 6.– 7. Dezember 2024

Modul III von 17.–18 . Januar 2025

Online Übungstermin 7. Februar 2025

Modul IV von 28 . Februar – 1. März 2025

S e m i n a r z e i t e n

Freitag von 9:30 h–18 h, Samstag von 8:30 h – 17 h ,Onlinetermin: 14 h –18 h

I n v e s t i t i o n

Die Teilnahmegebühr pro Person beträgt: EUR 2 .900 + 20 % USt .
Bei verbindlicher Anmeldung bis 30 . Juli gibt es 5 % Rabatt .

V e r a n s t a l t u n g s o r t

Die Ausbildung findet in Wesenufer – Hotel & Seminarkultur an der Donau, in Oberösterreich statt.

Kontakt und Ansprechpartnerin

Sonja Pichler
Coaching Beratung Training
0043 6644248381
office@sonja-pichler.at
www.sonja-pichler.at

Online & Kostenlos: Dienstag, 5.11.2024 um 19- 21 Uhr, „Hypnosystemische Trickkiste – Alltägliche Wunder in Beratung, Seelsorge und Therapie“

Liebe Freunde, Freundinnen und hypnosystemisch interessierte Menschen in beratenden Berufen!

Wir laden ein zur Online-Veranstaltung am Dienstag, 5.11.2024 um 19- 21 Uhr

„Hypnosystemische Trickkiste – Alltägliche Wunder in Beratung, Seelsorge und Therapie“

Wir, das sind:

Sabine Kiko, Stefan Hammel, Sonja Pichler und Jean-Otto Domanski, Therapeut:innen, Trainer:innen, Seelsorger:innen und Coaches, die in ihrem Arbeitsalltag sehr erfolgreich mit hilfreichen hypnosystemischen Tools arbeiten und euch diese näher bringen möchten.

Nach einer kurzen Begrüßung suchen wir Teilnehmer:innen mit eigenen Anliegen und/oder Supervisionsanliegen. Wir demonstrieren die Wirkweise der hypnosystemischen Techniken anhand eurer konkreten Beispiele. Seid neugierig und lasst euch verzaubern!

    Termine finden in Zoom

an jedem 1. Dienstag im Monat zwischen 19-21 Uhr statt

(also: 5. November 2024, 3. Dezember 2024, 7. Januar 2025, 4. Februar 2025, usw)    

Zielgruppe sind alle Menschen, die in beratenden Berufen tätig sind (von der Therapie bis zur Seelsorge, von Coaching bis Training) und die Interesse haben. 

    Die Teilnahme erfolgt über diesen zoomlink: https://us02web.zoom.us/j/81667289669.

Bitte meldet euch per Mail an.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen oder Kennenlernen!

Stefan Hammel (Homepage: stefanhammel.de),

Sabine Kiko (Homepage: lookinginside.ch),

Sonja Pichler (Homepage: sonja-pichler.at) und

Jean-Otto Domanski (Homepage: coaching-kirche.de)

Der Floh im Ohr

Eine Frau kam zu mir wegen Migräne, die sie seit fünfzehn Jahren plagte und die in den letzten Jahren häufiger geworden war. Die Schmerzen träten etwa zweimal monatlich auf für drei bis fünf Tage auf und stünden in einer zeitlichen Relation zu ihrer Periode. In dieser Zeit müsse sie sich etwa 30mal am Tag übergeben und sei ans Bett gebunden. Sie müsse sich von der Arbeit abmelden und brauche Ruhe von der Familie. Die Frau machte mir den Eindruck eines Menschen, der viel von sich abverlangt, sehr streng mit sich selbst ist und ein hohes Bedürfnis nach Kontrolle hat.

Aus einem Apothekenschaufenster hatte ich einen riesigen Plastik-Menschenfloh, der an einer Spiralfeder befestigt war und so zum Hüpfen gebracht werden konnte. Ich ließ diesen Floh vor der Frau als eine Art Hypnotiseurspendel auf- und abschwingen und hielt ihr einen Vortrag über Flöhe, Läuse und Parasiten. Nach und nach entwickelte sie eine schöne Trance. Es ergab sich der folgende Dialog.

„Ich nehme nicht an, dass es Sie irgendwo juckt, oder?“ fragte ich. „Am Ohr“, sagte die Frau. „Sie können sich, wenn Sie möchten, eine lindernde Salbe vorstellen, die Ihnen das Jucken nimmt und Wohlbefinden verbreitet.“ „Das möchte ich aber gar nicht.“ „Möchten Sie lieber dieses Jucken an Stelle der Migräne?“ „Ich möchte gar keine Migräne.“ „Das möchte ich aber nicht. Ich möchte, dass Sie ein minimales Signal behalten, das Sie daran erinnert, wann es Zeit ist, aufzuhören, zu arbeiten. Also: Möchten Sie lieber dieses Jucken anstelle der Migräne oder lieber eine Migräne mit der Intensität dieses Juckens?“ „Das wäre schön.“ „So etwas in dieser Intensität ist also schön. Es ist aber wichtig, dass Sie das dann auch als eine vollwertige Migräne behandeln. Sie müssen sich krank melden und ins Bett legen.“ „Wenn ich aber doch gar nicht krank bin?“ „Dann tun Sie eben so als ob. Besser so tun als ob, als eine Migräne der bisherigen Art.“ „Ist das denn erlaubt?“ „Es ist besser, als wenn Sie dafür richtig krank sein müssen. Und mir ist es wichtig, dass Sie dieses Jucken oder den Schmerz in der Intensität dieses Juckens dann auch wahrnehmen und darauf reagieren. Wenn Sie nicht darauf reagieren, muss Ihr Körper Ihnen wieder einen stärkeren Schmerz und womöglich eine Migräne wie vorher zumuten.“ „Oh, sagen Sie das nicht!“ „Sie können ja flexibel darauf reagieren, und ihr Unbewusstes kann Ihnen flexibel so viel oder wenig Schmerz geben, wie Sie brauchen, um auf das Signal zu reagieren. Es kann den Schmerz für Sie stufenlos einstellen. Wenn Sie nur wenig brauchen – umso besser für Sie.“

Die Frau rief mich neulich, einen Monat nach dem Gespräch, an und teilte mir mit, ihr gehe es wesentlich besser. Die Migräne sei ganz weg, sie habe nur noch Kopfschmerzen. Sie habe keine Übelkeit mehr und brauche nicht mehr im Bett zu liegen. Die Kopfschmerzen könne sie ertragen, sie lenke sich davon mit Haushaltsarbeiten ab.

Diese Geschichte stammt aus meinem Buch Handbuch der therapeutischen Utilisation. Vom Nutzen des Unnützen in Psychotherapie, Kinder- und Familientherapie, Heilkunde und Beratung, Kapitel 2.1 „somatisch assozierte Symptome“, Schmerzen und Missempfindungen.

Das Buch mit weiteren Geschichten und Erklärungen könnt ihr direkt in meinem

🔗 Onlineshop

für 30,00 € bestellen.

Liebe Grüße,

Stefan

Eine Beerdigung für den Kopfschmerz

Die folgende Geschichte gibt ein Beispiel, wie Familienbeziehungen und Rituale genutzt werden können, um Belastungen wie Schmerzen und Angst zu beeinflussen.

Eine Kunstlehrerin bat um Anregung, wie sie einer 18jährigen Schülerin aus der 12. Kursstufe weiter helfen könne, die sie um ihre Unterstützung gebeten habe. Im Unterricht hatten die Schüler Bilder und Texte dazu gestaltet, wie sie sich ihre Zukunft jeweils im günstigsten und schlimmsten Fall ausmalten. Diese Schülerin berichtete, dass sie überzeugt sei, an Krebs zu erkranken oder schon erkrankt zu sein. Sie teilte mit, das Problem habe begonnen, als ihre Oma an Krebs verstorben sei. Krebs sei erblich, und so habe sie damals schon Angst entwickelt. Dann habe ihre Mutter einen Tumor im Kopf bekommen. Sie selbst habe immer wieder starke Kopfschmerzen und habe Angst, selbst an Krebs zu erkranken. Sie habe sich schon eingehend untersuchen lassen. Bislang sei noch nichts gefunden worden. So warte sie, bis der Befund zu Tage trete.
Ich schlug der Lehrerin vor, sie möge ihre Schülerin bitten, ein Bild zu malen, wie die Kopfschmerzen aussehen, wenn man sie denn sehen könnte. Die Lehrerin solle dann die junge Frau bitten, das Bild im Grab ihrer Oma zu beerdigen. Sie könne sich mit ihr, halb scherzhaft, halb ernsthaft, einigen, dass die Oma, die bestimmt viel Gutes für ihre Enkelin getan hat, ihr die Schmerzen und das, was dahintersteckt, bestimmt gerne abnehmen wird und es irgendwo hinbringt, wo es niemanden stört. Wenn die junge Frau möchte, kann sie ein zweites Bild vom Krebs malen und mit diesem dasselbe tun.

Weiter möge die Lehrerin ihr mitteilen, dass sich nach der Beerdigung des Bildes aufgrund psychologischer Gesetze alle Kopfschmerzen, die von Trauer, Befürchtungen und Identifikationen mit der Oma oder der Mutter herrührten, schnell auflösen dürften. Falls tatsächlich noch etwas übrig bleiben sollte, habe dieser Teil des Schmerzes vielleicht eine körperliche Signalfunktion – allerdings gehe es wahrscheinlich um etwas anderes als um Krebs.

Achtzehn Tage später teilte die Kunstlehrerin mit: Die Anweisungen „für das Kopfweh und die Oma […] hat die junge Frau voller Freude aufgegriffen und für sich umgesetzt. In dieser Zeit ist sie auch direkt zu einem Arzt gegangen, hat selber gefragt und für sich klären können, dass sie gar nichts hat. Und weg war das Kopfweh. Es ist jetzt sicher gut bei der Oma aufgehoben.“

Diese Geschichte stammt aus meinem Buch Handbuch der therapeutischen Utilisation. Vom Nutzen des Unnützen in Psychotherapie, Kinder- und Familientherapie, Heilkunde und Beratung. Klett-Cotta, S. 57, Kapitel 2.1 „somatisch assozierte Symptome“, Schmerzen und Missempfindungen.

Das Buch mit weiteren Geschichten und Erklärungen könnt ihr direkt in meinem

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für 30,00 € bestellen.

Liebe Grüße,

Stefan

HYPS Newsletter Oktober 2024

Den „HYPS Newsletter Oktober 2024“ könnt ihr euch hier ansehen

🔗 NEWSLETTER

Wenn ihr Fragen zum therapeutischen Einsatz solcher Geschichten habt, meldet euch gerne! Ich freue mich, wenn wir in Kontakt sind!

Ich wünsche euch Neugier und Freude bei all dem, was ihr so tut und auch, wenn sich die Lebensgeschichten verweben und wir uns – vielleicht – auf die eine oder andere Art begegnen!

Viele Grüße,

Stefan

Online & Kostenlos: Dienstag, 1.10.2024 um 19- 21 Uhr, „Hypnosystemische Trickkiste – Alltägliche Wunder in Beratung, Seelsorge und Therapie“

Liebe Freunde, Freundinnen und hypnosystemisch interessierte Menschen in beratenden Berufen!

Wir laden ein zur Online-Veranstaltung am Dienstag, 1. Oktober 2024 um 19- 21 Uhr

„Hypnosystemische Trickkiste – Alltägliche Wunder in Beratung, Seelsorge und Therapie“

Wir, das sind:

Sabine Kiko, Stefan Hammel, Sonja Pichler und Jean-Otto Domanski, Therapeut:innen, Trainer:innen, Seelsorger:innen und Coaches, die in ihrem Arbeitsalltag sehr erfolgreich mit hilfreichen hypnosystemischen Tools arbeiten und euch diese näher bringen möchten.

Nach einer kurzen Begrüßung suchen wir Teilnehmer:innen mit eigenen Anliegen und/oder Supervisionsanliegen. Wir demonstrieren die Wirkweise der hypnosystemischen Techniken anhand eurer konkreten Beispiele. Seid neugierig und lasst euch verzaubern!

    Termine finden in Zoom

an jedem 1. Dienstag im Monat zwischen 19-21 Uhr statt

(also: 1. Oktober 2024, 5. November 2024, 3. Dezember 2024, usw)    

    Zielgruppe sind alle Menschen, die in beratenden Berufen tätig sind (von der Therapie bis zur Seelsorge, von Coaching bis Training) und die Interesse haben. 

    Die Teilnahme erfolgt über diesen zoomlink: https://us02web.zoom.us/j/81667289669.

Bitte meldet euch per Mail an.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen oder Kennenlernen!

Stefan Hammel (Homepage: stefanhammel.de),

Sabine Kiko (Homepage: lookinginside.ch),

Sonja Pichler (Homepage: sonja-pichler.at) und

Jean-Otto Domanski (Homepage: coaching-kirche.de)

Hypnosystemische Werkzeuge im Coaching – Ausbildung in Oberösterreich

Heute möchte ich euch das Modul III aus der Ausbildungsreihe meiner geschätzten Kolleginnen, Sonja Pichler und Sabine Kiko, vorstellen. Sie sind Kooperationspartnerinnen von mir, die in Oberösterreich wirken.

Sie haben die hypnosystemischen Konzepte für Coaches, Berater:innen, Trainer:innen,Supervisor:innen, Führungskräfte in einer eigenen Ausbildungsreihe unter dem Titel „Hypnosystemische Werkzeuge im Coaching“ zusammengefügt und eine sehr empfehlenswerte Ausbildung geschaffen. Die Ausbildung findet in Oberösterreich statt.

I N H A L T E

Modul III: Lebensmöglichkeiten neu modellieren– von 17.–18 . Januar 2025

Therapeutisches Modellieren ist eine Form von Coaching- Interventionen, die Stefan Hammel in seiner Arbeit etabliert hat und die auf ganz besondere Weise wirken.
Hier werden Elemente der Teile- und Aufstellungsarbeit mit Hypnosystemik spielerisch verbunden, sodass einfache Lösungen mittels radikaler Differenzierung (zwischen Hilfreichem und Belastendem) möglich werden.

S c h w e r p u n k t e:
» Einführung in die Methoden des Therapeutischen Modellierens angewandt in Coaching- Situationen
» Nutzung von Körpersprache
» Subtraktion, Addition und Transformation von Lebensmöglichkeiten

T e r m i n e

Modul I von 8 .–9. November 2024

Modul II von 6.– 7. Dezember 2024

Modul III von 17.–18 . Januar 2025

Online Übungstermin 7. Februar 2025

Modul IV von 28 . Februar – 1. März 2025

S e m i n a r z e i t e n

Freitag von 9:30 h–18 h, Samstag von 8:30 h – 17 h ,Onlinetermin: 14 h –18 h

I n v e s t i t i o n

Die Teilnahmegebühr pro Person beträgt: EUR 2 .900 + 20 % USt .
Bei verbindlicher Anmeldung bis 30 . Juli gibt es 5 % Rabatt .

V e r a n s t a l t u n g s o r t

Die Ausbildung findet in Wesenufer – Hotel & Seminarkultur an der Donau, in Oberösterreich statt.

Kontakt und Ansprechpartnerin

Sonja Pichler
Coaching Beratung Training
0043 6644248381
office@sonja-pichler.at
www.sonja-pichler.at

Online & Kostenlos: Dienstag, 3.9.2024 um 19- 21 Uhr, „Hypnosystemische Trickkiste – Alltägliche Wunder in Beratung, Seelsorge und Therapie“

Liebe Freunde, Freundinnen und hypnosystemisch interessierte Menschen in beratenden Berufen!

Wir laden ein zur Online-Veranstaltung am Dienstag, 3.9.2024 um 19- 21 Uhr

„Hypnosystemische Trickkiste – Alltägliche Wunder in Beratung, Seelsorge und Therapie“

Wir, das sind:

Sabine Kiko, Stefan Hammel, Sonja Pichler und Jean-Otto Domanski, Therapeut:innen, Trainer:innen, Seelsorger:innen und Coaches, die in ihrem Arbeitsalltag sehr erfolgreich mit hilfreichen hypnosystemischen Tools arbeiten und euch diese näher bringen möchten.

Nach einer kurzen Begrüßung suchen wir Teilnehmer:innen mit eigenen Anliegen und/oder Supervisionsanliegen. Wir demonstrieren die Wirkweise der hypnosystemischen Techniken anhand eurer konkreten Beispiele. Seid neugierig und lasst euch verzaubern!

    Termine finden in Zoom

an jedem 1. Dienstag im Monat zwischen 19-21 Uhr statt

(also: 3. September 2024, 1. Oktober 2024, 5. November 2024, 3. Dezember 2024, usw)    

Zielgruppe sind alle Menschen, die in beratenden Berufen tätig sind (von der Therapie bis zur Seelsorge, von Coaching bis Training) und die Interesse haben. 

    Die Teilnahme erfolgt über diesen zoomlink: https://us02web.zoom.us/j/81667289669.

Bitte meldet euch per Mail an.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen oder Kennenlernen!

Stefan Hammel (Homepage: stefanhammel.de),

Sabine Kiko (Homepage: lookinginside.ch),

Sonja Pichler (Homepage: sonja-pichler.at) und

Jean-Otto Domanski (Homepage: coaching-kirche.de)

Das Festival des therapeutischen Erzählens 2024 – Referentenvorstellung No. 15

📢 4. Festival des therapeutischen Erzählens

Das Festival findet am 📅 06.- 08. September 2024 im 📍 Gästehaus Marienau in Vallendar, bei Koblenz, statt.                     

📌 Referenten aus 10 Ländern und 3 Kontinenten

📌 Offene Bühne für Teilnehmende, die in Kurzvorträgen ihre Geschichten und Methoden beisteuern

📌 für Menschen in beratenden, erziehenden, gesundheitlichen und sozialen Berufen.

Ich habe euch Ende April bereits angekündigt, dass ich in den kommenden Wochen/ Monaten immer mittwochs abends einen Referenten des Festivals vorstellen werde.

Heute in der Vorstellungsreihe mit meinem geschätzten Kollegen

Laurence Sugarman (USA)

Laurence ist Kinderarzt für Allgemeinmedizin und Verhaltensmedizin, Direktor des Zentrums für Angewandte Psychophysiologie und Selbstregulation in Rochester, Professor der Hochschule für Gesundheitswissenschaften und -technologien in Rochester, Spezialisierungen für Kinder und Jugendliche mit Autismusspektrum-Störungen sowie mit Angststörungen, für Klinische Hypnose, Kinderhypnotherapie, Biofeedback- und Selbstregulationstechniken. Co-Direktor und Ausbilder des Nationalen Pädiatrischen Hypnose-Trainings-Instituts, langjähriger Präsident des American Board of Medical Hypnosis sowie Lehrer am Regionalzentrum für Kinder- und Jugendpsyhiatrie in Oslo.

Am Festival selbst hält Sugarman, Laurence (USA) die folgenden Beiträge:

Vortrag (60 min): Rewiring the Buttons. Hypnotic and narrative approaches for helping parents parse the parental paradox and even like their own behavior.

I often consider the mindset of parenting as a twenty-year-long trance experience, directed by the child. Certainly there is a kind of psychobiological plasticity (trance) that dominates, hence, the “trance of parenting.” This parenting trance is unique in that the focus of change is not self-directed, but projected onto one’s child. That is the paradox within this trance of attachment. The evolutionarily drive to protect our offspring increasingly conflicts with the child’s needs for autonomy and experiential learning. The more we protect, the more we impair. In this presentation, we will illustrate hypnotic interventions that help parents resolve this paradox in both their minds and parenting behaviors. A primary theme is that the child’s developmental challenges are best construed as incentives for optimizing and directing the development of the parent. In short, the best measure of parenting is not the behavior of the child, but that of the parent.

Vortrag (60 min): Focus on Diffabilities. Helping people with developmental differences help themselves by encouraging their super-powers

I have been learning a lot about the super-powers of people with different abilities. I integrate hypnotic methods into by therapeutic encounters with people in my care. Those methods evoke, cultivate, and direct their innate resources and talents toward increasing comfort, hope, and well-being. This process starts by exploring what those innate resources and talents are and how they are enacted. Among people with diffabilities, often the most impactful abilities are in how they navigate through and cope with the world of the normally-abled. This includes how they help themselves feel comfortable and competent while the rest of the world tends to focus on what they can’t do. I’m calling those abilities and resources their super-powers. In this presentation, we will dissect some examples of therapeutic interactions to demonstrate some of the ways that superpowers can be evoked and encouraged in a variety of people with diffabilities. Bring your experiences!

Workshop (90 min): Cultivating the Trance of the Encounter. Simple conversational skills and “word machines” that stimulate plasticity and inner searches for those in our care.

Hypnotic conversations are weird. They evoke dissociation, time distortion, and experiences of inner exploration and discovery. Beneath the conscious surface, these phenomena are manifestations of plasticity and the rearrangement of resources within the embodied mind. That plasticity is associated with significant and enduring changes in feelings, thoughts and behaviors. When directed towards improved well-being, hypnotic conversations are also weirdly therapeutic. How does one inspire a therapeutic and hypnotic conversation? In this workshop we will demonstrate, explore, share, and practice some simple skills and the overall structure of these conversations that make them trance-formative and effective. Join us for some weirdly exhilarating interactions.

Für Fragen schickt mir bitte eine 📧 E-mail an ifte(at)hsb-westpfalz.de.

Für telefonische Rückfragen wendet euch bitte an mich unter 📞 0049-631-3702093 (Institut für Hypno-Systemische Beratung).

Zur FESTIVALANMELDUNG bitte HIER

Euer Stefan

Ein Glas Wind

Quelle: https://pixabay.com/de/photos/fenster-alt-verlassen-efeu-1533513/ (Zugriff 18.7.2023)

In China lebte ein Mann, der den Wind in einem Einmachglas gefangen hatte. Allen Besuchern sagte er: „Ich hab ihn. Da ist er drin.“ Viele kamen und gingen kopfschüttelnd wieder. Sie hatten keinen frischen Wind gespürt. Manche fragten ihn: „Was willst du denn mit dem leeren Glas?“ Und er erklärte stolz: „Wenn ich mal Wind brauche, mach ich einfach das Glas auf, und schwupp, geht ein kühler Luftzug durch den Raum. Zum Beispiel, wenn ich im Sommer Gäste in meiner Dachwohnung empfange: ‚Uff, ist es hier heiß’, stöhnen sie, und ich sage „Moment, das hätten wir gleich’. Ein Handgriff – und eine frische Brise durchzieht den Raum. Oder beim Kochen ist etwas angebrannt: Mit einem Glas Wind werden schnell alle Gerüche weggefegt.“

Einige sagten: „Mach doch das Glas mal auf!“ Doch er antwortete: „Um Gottes Willen! Dann ist der ganze Wind doch weg. Und was soll ich dann noch mit dem Glas?“

Die Fenster hielt der Mann verschlossen, dass nicht ein rascher Windzug das Gefäß mit dem Wind zu Boden werfen konnte. Nach seinem Tode öffnete man das Glas. Darin war nichts als abgestandene Luft. Man öffnete die Fenster. Zum ersten Mal durchzog den Raum ein frischer Wind.

Diese Geschichte stammt von Stefan Hammel und ist in dem Buch „Der Grashalm in der Wüste – 100 Geschichten aus Beratung, Therapie und Seelsorge“ nachzulesen.