Ausbrüche

Ich bin es gewohnt, bei allem, was mir widerfährt und nicht gefällt, zu fragen: „Wofür kann ich das denn immerhin noch nutzen?“ Nun hatte ich vor einiger Zeit eine Magen-Darmgrippe. Ich wachte morgens auf und wusste: Es war nur eine Frage der Zeit, und ich würde mich übergeben. Mehrmals wahrscheinlich, vielleicht viele Male. Nun also: Wofür kann ich das noch nutzen? Ich widmete jeden Gang zum Bad einer Erfahrung, einer Zeit, einer Person, die mich verletzt hatte. Es waren kraftvolle, befreiende Ausbrüche, die mir in ausgezeichneter Erinnerung geblieben sind.

4 Gedanken zu „Ausbrüche

  1. Ups… erst verstand ich Sie ganz genauso supererfreulich, wie Sie es meinten… dann fielen mir bestimmte Kollegen ein, die auf diese Art etwas Negatives auszudrücken pflegen… und jetzt freue ich mich wieder, und sage nun von ganzem Herzen: Vielen herzlichen Dank!
    Aus aktuellem Anlass, und sozusagen extra für Sie und mich und alle, die sich manchmal erst auf den zweiten Satz ganz sicher richtig verstehen, setze ich die Reihe fort mit der Geschichte „Die Quelle des Verstehens“.
    Viele Grüße aus Otterberg!

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