Stefan Hammel
Autor - Systemischer Berater - Coach

Kieferberg 25 - D-67659 Kaiserslautern
0049 (0)631-3702093 - stefan.hammel(at)hsb-westpfalz.de

Abstracts (alphabetisch)

Biografische und berufliche Angaben zu den Referenten finden Sie auf der Seite "Profile".

 

Aceval, Charles Naceur (DZ)

Erzählender Vortrag (90 min): Traummärchen und Märchenträume. Was Märchen und Träume gemeinsam haben und welche Botschaften und Heilkräfte sie für den Menschen haben. 

Charles Aceval schildert Beobachtungen und Erfahrungen aus der Kultur der Nomadenstämmme in Südwestalgerien, der er entstammt.
 

Bartl, Reinhold (A)

Workshop: „Ich brauch Tapetenwechsel... Beiträge für gelungene Prozesse persönlicher Veränderung in "verrückten" Zeiten. (90 oder 180 min)

Wandel, oder moderner: Change, ist in aller Munde und wird als „die“ Antwort auf Herausforderungen der Gegenwart be“hauptet“. Gelungene Veränderungsprozesse auf persönlicher und auch interaktioneller Ebene setzen aber einige Bedingungen voraus, die unter (stilvollem) Erhalt von bisher Bewährtem das Neue gut und bereichernd in das Bestehende integrieren lassen.
Einige Elemente stilvoll-gelungener Wandelprozesse (jenseits von reinem Tapetenwechsel) werden in dem Workshop besungen..... sorry, erzählt.....

 

Bremer, Marie-Jeanne (L)


Workshop 90 min: Traurigkeit und Trauer: Wege der Heilung durch Empathie für sich selbst und für andere

Frau A. kommt in Tränen aufgelöst in der Praxis an. Klagen begleiten ihre Beschreibung der letzten Tage und der letzten Stunden mit ihrem Vater. Dieser ist vor einigen Tagen plötzlich verstorben. Und dann, in diesem Gespräch in spontaner Trance, wo sie ganz auf das Leid fokussiert ist, gibt es einen besonderen Moment, der es dem Therapeut erlaubt, die Aufmerksamkeit wie durch ein Prisma auf einen Weg der Heilung umzulenken. 
Das Ziel dieses Workshops ist es, einen besonderen Moment im Patientengespräch zu nutzen, um eine Metamorphose der Trauer zu initiieren, indem wir einen Teil der Traurigkeit als liebevolle Verbindung und « Komm-Union » mit dem Verstorbenen verstehen und indem wir Aspekte wie Empathie und Trost stimulieren und nähren, vielleicht im beiläufigen Gespräch, aber oft auch in formeller Hypnose.
Der Workshop konzentriert sich auf Begegnungsgeschichten, die Licht auf die verschiedenen Etappen auf dem Weg zu einer mehr friedvollen Integration des Erlebens von Traurigkeit und Trauer werfen. Wenn die Zeit es erlaubt und der Wunsch dazu besteht, werden wir diese Übung in der Gruppe machen, um ihre Wirkung selbst zu erleben.
 

Eberle, Thomas (D)


Workshop (90 min):
Die singende UrMedizin:  Wie deine Stimme berühren und heilen kann. 
Die schöpferische Kraft deiner Stimme und die singende Klangmassage 

Workshop  (90 min):
Die schwingende UrMedizin: Wie Klänge berühren und heilen können.
Klangtrancereisen & die klangschamanische Heilungsbegleitung 
 

Guilloux, Christine (F):

Vortrag (45min, Englisch ohne Übersetzung): "Healing stories in Navajo and Hopi Cultures"

Workshop (90 min): Lücken und Brücken 

Lebensgeschichten für neues Wachstum in Achtsamkeits- und Therapiegruppen nutzen (Englisch mit Übersetzung)

 

Hammel, Stefan (D)


Vortrag (45 min): Breite deine Schwingen aus. Therapeutisches Erzählen in den letzten Stunden des Lebens.

Wie können wir Sterbenden in den letzten Stunden ihres Lebens hilfreich zur Seite stehen? Wie können wir – außer mit Medikamenten und Apparaten – Schmerzen reduzieren, das Atmen erleichtern, vor allem aber auch helfen, Kummer und Angst abzulegen, den Kampf – wo es denn nötig ist – zu beenden und loszulassen?
Der Workshop geht aus von Erfahrungen bei der seelsorgerlichen Arbeit an Sterbebetten: Dass fast alle Sterbenden – wenngleich ohne Worte – auf das Gesagte (und offensichtlich Gehörte) reagieren, so dass Trost, Ermutigung, aber auch hypnotherapeutische Interventionen zur Verbesserung des Befindens bis zu den letzten Atemzügen eines Menschen ankommen und umgesetzt werden können.
Es ist ein Thema, vor dem viele von uns Scheu haben. Es stellen sich ethische – oder zwischenmenschliche – Fragen, die nicht vollständig lösbar sind: Was will der Sterbende selbst? Kann man bedenkenlos als heilig empfundene Handlungen wie Gebet und Segen mit therapeutischen Techniken verknüpfen? Wie können wir wissen, was einem sterbenden Menschen guttut?
In dem Workshop werden wir diese und andere Fragen diskutieren, Erfahrungen austauschen und verschiedene Herangehensweisen, die zur Reduzierung von Angst, Kummer, Schmerzen und Atemnot führen, besprechen.

Vortrag: Wache Hypnotherapie bei Tinnitus (Stefan Hammel, Peter Schneider)

Vor zwölf Jahren haben der Heidelberger Physiker und Kirchenmusiker Peter Schneider und Stefan Hammel im Rahmen eines Pilotversuchs Messungen zur Beeinflussbarkeit von Tinnitus durch Hypnotherapie durchgeführt. Der Versuch befasste sich vor allem mit der Frage, ob und wie die Lautstärke des Tinnitus hypnotisch beeinflussbar sei. Der Versuch zeigte, dass die vollständige Aufhebung der Störung hypnotherapeutisch in einigen (auch chronischen) Fällen erreichbar ist. In anderen Fällen ist eine dauerhafte Reduzierung der Symptomatik möglich. Überraschenderweise verbesserten sich neben dem eigentlichen Tinnitus auch begleitende Störungen: Im Umfeld der Tinnitusfrequenz war die Fähigkeit vieler Patienten zur Unterscheidung von Tonfrequenzen und Lautstärken normalerweise deutlich verringert. Diese Störungen reduzierten sich bei einigen Probanden nach der Behandlung.
In ihrem Doppelvortrag präsentieren Peter Schneider und Stefan Hammel, wie sich ihre Erkenntnisse und Methoden zur Therapie von Tinnitus in den zwölf Jahren seit dem Versuch weiterentwickelt haben und was aus ihrer jetzigen Sicht bei der Behandlung der Symptomatik erfolgversprechend ist.

 

Hürzeler, Adrian (CH)

Workshop: Stegreif-Geschichten (alea iacta est): Spielerisch Mut finden fürs Erzählen von Geschichten

Alea iacta est! Wer kennt dies nicht: Für eine bestimmte Situation, aus dem Bücherregal vorher eine mir passende Geschichte heraussuchen und dann vorlesen oder erzählen geht gut. Jedoch während einer Therapie-, Coaching- oder Seminarstunde situa-tiv und ohne Vorbereitung, mit dem was mir mein Gegenüber liefert, spontan eine Geschichte zu erfinden – dazu scheint die Hürde für mich zu gross zu sein. In diesem Workshop geben wir unserem Mut die Chance, auf eine lockere und spielerische Art das Erzählen von spontanen Geschichten auszuprobieren.

 

Long, Kathleen:

Vortrag (45 min): Wie man die Träume, Ideen und Lebensgeschichten von Klienten für deren Ziele nützlich macht

Workshop (90 min): Utilisation - Nutze alles, was dir der Klient entgegenbringt!

 

Neumeyer, Annalisa (D)

Workshop (180 min): Die zauberhafte Seite ans Licht bringen -Therapeutisches Zaubern® für Beratung, Therapie und Coaching

 

Schneider, Peter (D)

Vortrag (45 min): "Von Ohrgeräuschen, Ohrwürmern und Ohrschmetterlingen -- wenn Hörschnecklis durchs Gehirn kriechen".

Vortrag: Wache Hypnotherapie bei Tinnitus (Stefan Hammel, Peter Schneider)

Vor zwölf Jahren haben der Heidelberger Physiker und Kirchenmusiker Peter Schneider und Stefan Hammel im Rahmen eines Pilotversuchs Messungen zur Beeinflussbarkeit von Tinnitus durch Hypnotherapie durchgeführt. Der Versuch befasste sich vor allem mit der Frage, ob und wie die Lautstärke des Tinnitus hypnotisch beeinflussbar sei. Der Versuch zeigte, dass die vollständige Aufhebung der Störung hypnotherapeutisch in einigen (auch chronischen) Fällen erreichbar ist. In anderen Fällen ist eine dauerhafte Reduzierung der Symptomatik möglich. Überraschenderweise verbesserten sich neben dem eigentlichen Tinnitus auch begleitende Störungen: Im Umfeld der Tinnitusfrequenz war die Fähigkeit vieler Patienten zur Unterscheidung von Tonfrequenzen und Lautstärken normalerweise deutlich verringert. Diese Störungen reduzierten sich bei einigen Probanden nach der Behandlung.
In ihrem Doppelvortrag präsentieren Peter Schneider und Stefan Hammel, wie sich ihre Erkenntnisse und Methoden zur Therapie von Tinnitus in den zwölf Jahren seit dem Versuch weiterentwickelt haben und was aus ihrer jetzigen Sicht bei der Behandlung der Symptomatik erfolgversprechend ist.

 

Sugarman, Laurence (USA)

Workshop (90 min): Hypnotischer Klimawandel. Die Trance der Begegnung nutzen


Milton Erickson beschrieb Hypnose als einen Kontext für die Therapie, nicht als die Therapie selbst. Er schrieb: „Wir nutzen Hypnose nicht als Heilmittel, sondern als Möglichkeit, ein günstiges Lernklima aufzubauen.“ Wenn wir Trance als den Prozess der Formbarkeit beschreiben – innerhalb  und außerhalb hypnotischer Kontexte – dann ist Hypnose eine Sammlung von Fertigkeiten, die Trance anregt und innermenschliche und zwischenmenschliche Klimaveränderung erzeugt. Was sind dann die Kernfähigkeiten von Hypnose? Was sind die wesentlichen interpersonalen Kommunikationsstrategien, die psychobiologische Plastizität vorantreiben, unter dem Ritual, der Induktion und der Diagnose? Was ist das Hypnotische an der Therapie? Ein Erfahrungsworkshop, der uns zu den alltäglichen und praktischen Wurzeln des hypnotischen Gesprächs zurückkehren lässt… um sie zum ersten Mal neu zu entdecken.


Workshop (90 min): Hypnotische Kindererziehung. Die Knöpfe neu verdrahten


Eltern sind biologisch “verdrahtet”, ihre Kinder zu beschützen. Kinder sind biologisch “verdrahtet”, die Alarmknöpfe ihrer Eltern zu drücken, wiederholt. Eltern erleben, dass sie alarmiert reagieren und dadurch dem Autonomiebedürfnis ihres Kindes in die Quere kommen. Das ist ein archetypisches “Erziehungsparadox”. Interessanterweise scheinen Kinder zu wissen, welche Knöpfe sie genau bei ihren Eltern drücken müssen, damit sich diese auf Arten verändern, die wesentlich für die Persönlichkeitsentwicklung der Eltern sind, auf Weisen, die sie schon immer benötigt haben, um zu wachsen. Es ist, als wären Kinder kleine Zenmeister. Hier gibt es auch eine Zirkularität: Wenn sie konstruktiv auf das Knöpfedrücken der Kinder reagieren, bieten sie ihren Kindern Modelle für nützliche Veränderungen. Eltern zu helfen, ihre fest verdrahteten Reflexe zu verändern und Modelle anzubieten für die Art von Selbstregulierung, die sie für ihre Kinder brauchen, ist ein physiologischer, trance-formativer und daher auch hypnotischer Prozess. Mit Rollenspielen und klinischen Fallbeispielen erkunden wir hypnotische Strategien, um Eltern zu helfen, ihre eigenen autonomen emotional-kognitiven selbstregulatorischen Fähigkeiten zu erkennen und zu nutzen, für die Entwicklung ihres Kindes… und von sich selbst.
 

Astrid Vlamynck, Claudia Weinspach und Stefan Hammel (D): 


Workshop (180 min): Keine Angst vor der Angst! Lieblingsinterventionen in der Arbeit mit angstgeplagten Klienten

Was hilft Klienten, die unter ständiger Angst oder plötzlichen Panikattacken leiden? Die Antworten darauf sind so vielfältig wie die Situationen, die uns Klienten schildern, die unter Angstgefühlen leiden, und doch gibt es Methoden, die sich immer wieder in der Praxis bewähren. Astrid Vlamynck (AV), Stefan Hammel (SH) und Claudia Weinspach (CW) stellen ihre Lieblingsherangehensweisen vor. Die präsentierten Methoden stammen besonders aus den Bereichen: Körpernahe Hypnotherapeutische Inspirationen auf dem Boden der Polyvagaltheorie von Steven Porges (AV), Klopftechniken (AV), NLP (AV), Bonding-Psychotherapie (AV), Therapeutisches Erzählen (SH), Therapeutisches Modellieren (SH), Therapeutische Grüße (SH), Hypnose (CW), Erickson’sche Utilisation (CW). Die Vortragenden zeigen charakteristische Vorgehensweisen ihrer Arbeit jeweils in einer halbstündigen Demonstration mit anschließender Nachbesprechung. 
 

Vlamynck, Astrid (D):

Workshop (90 min): Am liebsten geht's mir gut.

Wie aus schöner Theorie auch eine gute Praxis wird. Geschichten und Übungen aus der Bonding-Therapie.

 

Weinspach, Claudia (D):

Vortrag (45 min, Englisch ohne Übersetzung): Hozho – A Navajo view on Health – and what the turtle has to do with it

 

Wessel, Sonja (D):

Workshop: Digital Storytelling - Multimediales Erzählen persönlicher Geschichten, die das Herz berühren

Digital Storytelling legt den Fokus darauf, Menschen zu helfen, durch das Erzählen und die kreative Bearbeitung einer persönlichen Geschichte Selbsterkenntnis, Ermutigung und Heilung zu erfahren. Dabei entsteht ein Rahmen von Offenheit und Vertrauen, in dem die Erzähler mit Spaß und Leichtigkeit ihre nächsten Entwicklungsschritte machen können.