Dialektale Redensarten nutzen

Mann auf einer Bank

Damit die Beratung an Leichtigkeit gewinnt, außerdem für einen guten Rapport (gemeinsame Wellenlänge, Anknüpfung) und als Suggestivmethode via Metaphorik (Visualisierung und Implikation) schlage ich euch vor: Nutzt doch eure regionalen Redensarten! Auf Pfälzisch klingt das zum Beispiel so…

Nachlassregelung und Versorgung von Nachkommen: Mer gebbts doch liewer mit de warme Hand, gell, oder?

Magersucht: Horschemool. Du kannsch e Gääs zwische de Herner küsse.

Konflikte, Ehestreitigkeiten, Mobbing: Ää Bock allää steest net. – Do däät de ää e Aug drum gebbe, wann de anner kääns hett.

Skepsis bei Übertreibungen: Sie mache awwer aa manchemool aus eme Furz e Dunnerschlaach, odder net?

Bitte beim Thema bleiben: Jetz kummemer vum Kuchebacke uff Arschebacke. Was wolle mer hier eijentlich?

Hinweis auf unnötige verbale Beiträge: Do misse mer jetz kää unneerische Ferz mache.

Dasselbe für nonverbale Beiträge: Sie mache jetz noch so bissche Spirensje, gell?

Dasselbe für Liebesabenteuer: Sie mache awwer Fissimatensje.*

* »Visite-ma-tente«-chen

Und was fällt euch dazu ein…?

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